Die drei offiziellen Kawasaki-Werksfahrer Tom Sykes, Loris Baz (WSBK) und David Salom (WSBK-EVO) zeigten sich nach dem Zweitages-Test von Portimao in Portugal zufrieden. Alle drei arbeiteten am Feintuning ihrer ZX-10R Bikes, wobei bei EVO-Spitzenreiter Salom das Hauptaugenmerk bereits auf der kommenden Saison lag.

WM-Leader Sykes und sein Teamkollege Baz zeigten sich mehr als zufrieden. Die KRT-Piloten arbeiteten hauptsächlich an der Performance mit abgefahrenen Reifen. War dies vor einigen Jahren noch eine Krankheit der Kawasaki, konnten der Brite und der Franzose hierbei einmal mehr Fortschritte erzielen und unterstreichen, dass diese absolut auskuriert ist.

Sykes beendete den Test in 1:42,719 Minuten als schnellster, Baz kam am letzten Nachmittag auf 1:43,110. Salom fuhr mit der nächstjährigen Spezifikation der Kawasaki ZX-10R, wenn die WSBK komplett auf das EVO-Reglement umsteigt, in 1:44,487 Minuten um den Circuit von Portimao.

Tom Sykes: „Am ersten Tag sind wir 70 Runden gefahren und haben an einigen Punkten gute Arbeit geleistet. Wir haben ein bisschen mit der Geometrie des Bikes gespielt, außerdem mit ein paar anderen Dingen, die man an einem Rennwochenende nicht wirklich probieren kann. Der Plan war, an den zwei Tagen bei einigen Punkten in die Tiefe zu gehen, aber wir hatten ein paar Probleme und konnten unseren Plan nicht ganz abarbeiten. Ich habe am letzten Tag nur einen Reifen eingesetzt und als wir später wieder raus gingen, waren wir am Ende immer noch konkurrenzfähig damit. Wir haben das Motorrad auf abgefahrenen Reifen also einmal mehr verbessern können. Wir hatten noch etwas übrig, was wir testen wollten, aber das ist kein großes Problem. Es wäre trotzdem schön gewesen, das Motorrad weiter fein abzustimmen. Wir haben am zweiten Tag aber gute Zeiten fahren können. Das Gesamtbild bestätigt, dass wir weiter konkurrenzfähig Rennen fahren können und dass wir das Bike bei diesem Test einmal mehr spürbar verbessern konnten.“

Loris Baz: „Mit den Zeiten an diesem Nachmittag bin ich zufrieden. Wir haben etwas Streckenzeit verloren, aber am letzten Nachmittag haben wir ein paar gute Runden zusammenbekommen und konnten Zeit aufholen. Wir haben einige Schritte gemacht und auch wenn die Strecke nicht mehr ganz so schnelle Zeiten zuließ, konnten wir uns trotzdem verbessern. Ich bin froh, dass ich in der letzten Session schnellster war, drittschnellster des Tages. Wir haben ganz sicher ein paar gute Dinge am Motorrad gefunden. Wir waren schneller als im Rennen hier und haben nur gebrauchte Reifen eingesetzt.“

David Salom: „Wir haben mit den Entwicklungen für 2015 gearbeitet und das ist gut gelaufen. Wir haben viele neue Teile am Motorrad probiert und die waren sehr gut. Der Hauptunterschied ist die Elektronik. Wir haben gute Streckenzeit bekommen und ich hatte beim Fahren richtig Spaß.“